ALTE GESCHICHTE, KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE UND KLASSISCHE PHILOLOGIE
24.04.2007 |
Dr.-Ing. Dr. h.c. Hermann J. Kienast (München) Der Turm der Winde in Athen |
08.05.2007 | Dr. Martin Langner (FU Berlin) Gold der Skythen, Gold der Griechen. Das Problem der diplomatischen Geschenke im Schwarzmeerraum |
22.05.2007 |
Prof. Dr. Christine Schmitz (Universität Münster) |
05.06.2007 |
Prof. Dr. Ernst Baltrusch (FU Berlin) Herodes, Rom und die jüdische Diaspora Die erfolgreiche Politik des jüdischen Klientelkönigs Herodes (Regierungszeit 40/37 – 4 v. Chr.) zugunsten des Diaspora-Judentums symbolisiert eine neue Dimension römischer Reichsverwaltung in der frühaugusteischen Zeit. Eine viel versprechende Verknüpfung hellenistischer (Euergesie) und römischer (Recht, Patronat) Verwaltungsstrategien ermöglichte eine umfassende Konfliktbewältigung, von der Kaiser, König, Juden und Griechen profitierten. |
19.06.2007 |
Dr. Stephan Berrens (Universität Siegen) Geograph, Historiker, Universalgelehrter oder doch nur gedankenloser Kompilator? Wenige antike Autoren sind von der modernen Forschung derart unterschiedlich beurteilt worden wie der aus Kleinasien stammende Strabon. Im Zentrum der Diskussion stand dabei immer das unter der Herrschaft des Augustus verfasste kulturgeographische Werk, die 'Geographika'. In ihm zeichnet der Verfasser ein eindrucksvolles Bild der Regionen des Römischen Reiches und seiner Nachbargebiete. |
10.07.2007 |
Prof. Dr. Hartmut Leppin (Universität Frankfurt am Main) Ambrosius von Mailand ist bekannt als Bischof, der den Mut hatte, Kaisern entgegenzutreten. Allzu leicht vergisst man darüber die Bedeutung, die Ambrosius als Theoretiker der Monarchie hatte. Dabei zeigt sich insbesondere, in welchem Maße der Bischof in der Lage war, Erzählungen des Alten Testaments für die Gegenwart auszudeuten und so seinen Zeitgenossen einen neuen Erfahrungshorizont zu eröffnen. |
19.07.2007 |
Manuel Flecker, M. A. (München/Augsburg) Eine der wichtigsten Aufgaben der Grabbauten der späten Republik und frühen Kaiserzeit war die Selbstdarstellung des Verstorbenen und die damit verbundene Zurschaustellung der von ihm für die Gemeinschaft erbrachten Leistungen. In diesem Zusammenhang sind die zu Lebzeiten gestifteten Gladiatorenspiele eines der zentralen Themen auf den Grabbauten der munizipalen Oberschicht italischer Landstädte. Zeugnis dafür sind eine beträchtliche Anzahl an mitunter großformatigen Friesen, die nicht nur schlaglichtartig auf munera verwiesen, sondern diese ausführlich schilderten. Der Vortrag geht dabei der Funktion und Botschaft dieser Bildwerke sowie ihrer zeitlichen und räumlichen Kontextualisierung nach. |
Die Vorträge finden jeweils um 18 Uhr c.t. im Hörsaal III, Universitätsstraße 10 statt.
Prof. Dr. Valentin Kockel |
Prof. Dr. Marion Lausberg |
Prof. Dr. Gregor Weber |